Władysław Żukowski – ermordet bei Dietershan - Opfer des Todesmarsches aus Adlerwerken Frankfurt im März 1945

Diese Stele erinnert heute in Ludwigstein an den bei Dieteershan ermordeten Władysław Żukowski. Foto: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Der Historiker Götz Hartmann, Mitarbeiter des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Hessen, schildert das Schicksal eines der Opfer des Todesmarsches. Władysław Żukowski aus Warschau, damals 43 Jahre alt, wurde am 29. März 1945 am Straßenrand bei Fulda-Dietershan durch einen Schuss in den Hinterkopf ermordet.
Als „Unbekannter“ zunächst auf dem Gemeindefriedhof von Dietershan begraben, wurde er 1960 vom Volksbund auf die Kriegsgräberstätte Ludwigstein bei Witzenhausen umgebettet.
Durch Prüfung und Vergleich verschiedener Quellen gelang es 2021 im Forschungsprojekt des Volksbunds zur Geschichte der hessischen Kriegsgräberstätten, das Schicksal des vermeintlich „Unbekannten“ doch noch zu klären und sein Grab mit seinem Namen zu versehen.
Der Vortrag verbindet Informationen über den Todesmarsch von Frankfurt nach Hünfeld, bei dem in fünf Tagen etwa 70 Gefangene ermordet wurden, mit Einblicken in die Arbeit des Volksbunds.
Die Veranstaltung im Rahmen der Gedenkwoche zum Erinnern an das Geschehen von vor 80 Jahren ist eine Kooperation der Stadt Fulda, des Fördervereins Landsynagoge Heubach und des Landesverbandes Hessen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Das nebenstehende Foto zeigt die Stele, die heute in der Kriegsgräberstätte in Ludwigstein an den bei Dieteershan ermordeten Władysław Żukowski erinnert. Foto: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Wann: am  Samstag, den 29. März 2025 um 18:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 40 23 82; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Gypsy-Swing mit dem Trio Manouche und Geiger Jo Lange

Das Trio Manouche spielt eleganten Gypsy-Swing in der Tradition von Django Reinhardt und Stephane Grappelli
In perfektem Zusammenspiel präsentiert das Trio auch Bossa Nova, Samba, Flamenco, Bolero oder Walzer, in klassischer Besetzung mit zwei Gitarren (Mike Jehn, Silvio Munk) und Kontrabass (Stefan Jäger). Eigene stilistische Akzente setzen zudem Violine, Saxophon und Klarinette (Jo Lange).

Wann: am  Samstag, den 26. April 2025 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann ; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  www.synagoge-heubach.de
Bei uns war alles ganz normal" - Blick auf ein ungewöhnliches Leben

Ruth Frenk (Foto) ist 1946 zur Welt gekommen — als Kind eines jüdischen Ehepaars, das 1945 im KZ Bergen-Belsen befreit worden war.
Frenk, ausgebildete Sängerin und Gesangspädagogin, schildert in ihrer Lebensbeschreibung das Aufwachsen in einem niederländisch-jüdischen Haushalt, in dem die Erinnerung an Verfolgung zunächst einmal gar nicht stattfindet: „Bei uns war alles ganz normal …“, schreibt sie. In Heubach wird Frenk ihre Autobiographie vorstellen.

Wann: am  Mittwoch, den 7. Mai 2025 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  https://www.ruthfrenk.com/buch/
Altengronaus Judenfriedhof entdecken

Makom tov — „der gute Ort“ , Beit-Olam - „Haus der Ewigkeit“, oder Beit-Hachajim - „Haus des Lebens“: In der jüdischen Religion gibt es viele Bezeichnungen für den Friedhof.
Bei einer Exkursion besuchen wir den jüdischen Friedhof in Altengronau. Er ist der Ort, an dem auch Heubachs Judengemeinde ihre Toten begraben hat. Ernst Mueller-Marschhausen, der das Areal wie vielleicht kein Zweiter kennt, wird uns dort führen.
Treffen ist am Platz neben der evangelischen Kirche in Altengronau, von dort geht es zu Fuß über das „Judenpflaster“ oder in Fahrgemeinschaften zum Friedhof.
Im Newsletter werden Details zur Anreise und Fahrgemeinschaften mitgeteilt.
Die Teilnahme ist kostenfrei; der Verein bittet um Spenden.
Das Foto von Georg Bahr zeigt einen Teil der weitläufigen Grüäberstätte.

Wann: am  Samstag, den 17. Mai 2025 um 14:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Mal ganz einfach: Goethes "FAUST"

Ach, „Faust“! Viele kennen Goethes großes Werk noch aus der Schule - mverknüpft mit mehr oder weniger intensiven Erinnerungen. Kompliziert, oder? Geht das auch einfacher? Das Fuldaer theater mittendrin wagt den Versuch und lädt ein zu „Faust“ in einfacher Sprache!
Darf man das? Geht das überhaupt?? Und was würde Goethe dazu sagen??? In Heubach können Sie diese neue Deutung des alten Stoffs erleben. Jessica Stukenberg (im Foto links) und Barbara Gottwald nehmen sich der Sache an.

Wann: am  Sonntag, den 22. Juni 2025 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Ein Sommerabend mit "Klezmers Techtern"

Foto: Marina Pippich
Wer öfters schon in Heubach war, der hat „Klezmers Techter“ sicherlich in bester Erinnerung. Und wer das überaus schwungvolle Trio noch nicht erlebt hat, ist dringend eingeladen, mitzuerleben, wie die <>/b>begeisternde Frauen-Formation mit ihrem Programm „Oytsress“ Schätze jüdischer Musik präsentiert.

Wann: am  Samstag, den 12. Juli 2025 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Heubachs Synagoge und ihre bewegte Historie

Um 1840 errichtet, diente das Haus Jahrzehnte als Synagoge und Schulhaus. Doch wie ging es weiter? Warum überstand das Haus die Pogromnacht von 1938? Warum wurde das Gebäude Rathaus, warum kam es danach so herunter? Was führte zur Restaurierung? Diese und weitere Fragen beantworten wir bei dieser Führung. Um 1840 errichtet, diente das Haus Jahrzehnte als Synagoge und Schulhaus. Doch wie ging es weiter? Warum überstand das Haus die Pogromnacht von 1938? Warum wurde das Gebäude Rathaus, warum kam es danach so herunter? Was führte zur Restaurierung? Diese und weitere Fragen beantworten wir bei dieser Führung.

Wann: am  Samstag, den 16. August 2025 um 16:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Gersfelds jüdische Geschichte

Foto: Hartmut Zimmermann
Auch in der früheren Kreisstadt Gersfeld gab es über eine lange Zeit eine jüdische Gemeinde. Die „Arbeitsgruppe für Geschichte und Denkmalpflege Gersfeld“ unter dem Dach des Rhönklubs forscht und kümmert sich um das Erinnern.
Jan Gutermuth stellt bei einer Führung diesen lange vergessenen Teil der Stadtgeschichte vor.
Treffpunkt ist der Gersfelder Marktplatz.

Wann: am  Sonntag, den 17. August 2025 um 14:00
Wo:  Marktplatz Gersfeld
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Über das Meer - Flucht-Geschichten von 1945 und heute

Wahre Geschichten von Menschen, die über das Meer geflohen sind - 1945 und heute.
Ein Recherche-Theaterstück mit Musik für eine Schauspielerin und viele bezaubernde Papierfiguren von und mit Jessica Stukenberg.

Wann: am  Sonntag, den 7. September 2025 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de