Hermann Goldschmidt
Geb. am 07.05.1878 in Heubach,
deportiert aus Fulda am 8. Dezember 1941 nach Riga,
gestorben am 06.11.1944 in Stutthof

Hermann Goldschmidt wurde am 07. Mai 1897 als siebtes der elf Kinder der Eheleute Meier Goldschmidt und Therese, geb. Ring geboren.

Der Meldebogen aus Fulda verzeichnet Hermann Goldschmidt als im Jahre 1928 aus Neuhof zugezogen. Als sein Beruf ist Handelsmann angegeben. In Folge des Novemberpogroms wird Hermann Goldschmidt, nach dem damaligen Sprachgebrauch, in Schutzhaft genommen. Der ledige Hermann Goldschmidt muss zum ersten April 1940 aus seinem Heim in der Florengasse in eine Wohnung in der Petersbergerstraße umziehen. Von dort wird Hermann Goldschmidt am 8.Dezember 1941 im Alter von 44 Jahren nach Riga deportiert.

Das Sonderstandesamt Arolsen verzeichnet seinen Tod für den 6. November 1944 in Stutthof bei Danzig.

Quellen:

Standesamt Kalbach

Stadtarchiv Fulda, Gedenkbuch

Opfer der Verfolgung der Juden
unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft
in Deutschland 1933-1945